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60 Jaar ASF- Receptie in de Duitse ambassade in Den Haag

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Naar aanleiding van dit jubileum nodigde de Duitse ambassadeur, Dirk Brengelmann, ons uit voor een receptie. Lena Rathsack, vrijwilligster bij het Dagcentrum Maccabiadelaan vertelde daar over haar ervaringen:

”Goedendag’

wie es doch zur Begrüßung auf Niederländisch so schön heißt. Also Hallo. Ich bin Lena und lebe zur Zeit in Amsterdam, wo ich in einem jüdischen Tageszentrum für Menschen mit Behinderungen meinen Friedensdienst vollziehe. Ich stehe nun hier, um ein wenig von meinem Freiwilligendienst zu erzählen, denke aber sogar, dass es möglich ist, gewisse Erlebnisse und Erfahrungen auch die der anderen Freiwilligen widerzuspiegeln.

Zunächst einmal ist so ein Freiwilligendienst im Ausland etwas sehr emotionales. Emotional startet, verlebt und beendet jeder Mensch so ein Jahr anders. Für mich war das ganze ziemlich aufregend. Die Zeit vor dem Jahr geprägt von gemischten Gefühlen und fragen wie: schaffe ich das? Wie wird die Arbeit? Wie wird das Leben in einem Wohnheim für Studierende, zusammen mit 9 weiteren Menschen in einer WG zusammen zu leben? Werde ich viel alleine sein? Werde ich mich mit den anderen Freiwilligen verstehen? Die Ankunft beantwortete alle Fragen nach und nach und so überwieg die Freude die Entscheidung getroffen zu haben und das Leben am unbekannten, entfernten Ort begann und galt es zu entdecken.

Amsterdam als Stadt mit Grachtenringen verwirrte mich kolossal, wie sollte ich jemals ohne Handy mit Navi mich zurechtfinden können? Die Sprache, die irgendwie nah und einfach erscheint, aber dennoch sehr weit weg ist. Die Arbeit, so anders als schulische Strukturen. Ich tat also vieles auf einmal zum ersten Mal. Das erste Mal alleine wohnen, das erste Mal Vollzeit arbeiten, das erste Mal einen Haushalt schmeißen und auch noch Finanzen dieses Haushaltes führen. Puh, ganz schön viel von jetzt auf gleich.

Meine Arbeit gefällt mir bis heute sehr gut. Es sind soweit alle sehr offen, nett, herzlich und ich fühle mich geborgen. Ich weiß, wo ich mit Problemen hingehen könnte und das ist für mich ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Gefühl.

Da die Einrichtung jüdisch ist, darf ich auch viele Begegnungen mit dem Judentum erleben. So feiern wir die jüdischen Feste und wir gehen ab und zu in die Synagoge oder ich mache jeden Donnerstag die jüdische Stunde mit, wo die Bewohner*innen etwas zum gerade anstehenden Fest etwas backen oder wir uns mit dem Inhalt des jeweiligen Festes auseinandersetzen.

Die Begegnung mit Menschen, die eine Beeinträchtigung aufweisen, die in unserer Gesellschaft doch wie ich finde unterrepräsentiert sind und auch diskriminiert werden, sind letztlich Begegnungen, die ich nie vergessen werde und mich beeinflusst haben. Für all das was ich versuche zu geben an Energie und Bereitschaft, die doppelte wenn nicht sogar dreifache Portion an Gesten des Dankens und der Liebe durch liebevolle, tolle, inspirierende Menschen kriege ich zurück.

Zweimal im Monat, je nachdem wie ich es noch gerade reinpasst fahr ich gemeinsam mit einer anderen Freiwilligen, Klara, zum Jeanette Noel Huis, eine Lebensgemeinschaft zwischen Catholic Workern und Refugees. Das Jeanette Noel Huis versprüht eine unglaublich tolle, warme, offene Atmosphäre, in der ich mich immer sehr wohlfühle und auch immer das abendliche Essen mit allen gemeinsam sehr genieße, da es doch auch das Gefühl von Einsamkeit und Vermissen der Familie und der Freunde hochkommen kann. Dort kochen wir manchmal selbst oder helfen im Garten mit oder wir spielen mit den Kindern oder unterhalten uns bei einer Tasse Tee mit anderen Menschen.

Wenn ich meinen Freiwilligendienst emotional beschreiben müsste, dann würde ich sagen, dass ich hier Phasen erlebe. Phasen der Ankunft und des Entdeckens, wo kein Tag vergeht, an dem ich mal nicht nur im Bett liege und lese, sondern die Eindrücke mich müde werden lassen, aber ich keinen Atemzug habe, um mal auszuruhen, da alles einprallt wie in einem Traum ohne Bezug zum Realen. Danach eine Phase des Zuhause fühlens, der Ruhe, wo es super schön war mal ein Wochenende lang ohne schlechtes Gewissen im Bett zu liegen, Zeit zu nehmen und viele Eindrücke zu verarbeiten und auch in Ruhe die schon entdeckten Lieblingsorte in dieser tollen Stadt zu besuchen, eigentlich die Phase, in der ich sagen würde, ich hab im Hier und im Jetzt gelebt. Dazu gehört auch die Stadt und die Arbeit anfangen zu lieben.

Und Plötzlich, da war ich gerade am Ruhepunkt, da merkte ich wie die Zeit so rennt. Die Phase der Zukunft setzt ein. Was mach ich danach? Was studieren? Wo wohnen?

Die Phasen verschwimmen und vor allem mir wurde bewusst, dass Ankommen und Begreifen länger dauerte als ich es mir vorgestellt habe. Die Bewohner*innen in meinem Projekt gaben mir irgendwann das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen, ebenso wie meine Kollegen*innen. Ich wurde ein Teil des Ganzen. Auch der Faktor Sprache, der sich langsam aber sicher einschlich kann das Gefühl von Angekommen Sein verstärken. Wenn ich Witze verstehe, Zuhören kann, ohne dass es anstregend wird. Alles in einem glaube ich, vollziehen sich auch viele innere Prozesse während solch einem Jahr. So wurde ich aus meiner Blase gerissen und dachte es wäre nur für eine Zeit, nur für ein Jahr, doch diese Blase hat sich nun verändert, sie hat nun Türen, die ich dank toller Hilfe und einem tollen Projekt gebaut habe und die immer offen bleiben werden und meine und auch die Blase, in denen wir wir doch irgendwo alle leben verändern sich, wenn wir den Mut aufwenden uns ins Unbekannte zu stürzen, uns selbst zu finden und ein Teil im Leben von Menschen zu werden und diesen zu helfen und den Mut haben, daran zu glauben, so poetisch es auch klingt, dass Weltveränderungen auf kleiner Ebene stattfinden und das sollte niemals vergessen werden.’

Lena Rathsack

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